Farbige Diamanten, auch „Fancy Color“ genannt, sind aufgrund ihrer Seltenheit hochgeschätzt – vor allem die mit einer intensiven Farbsättigung. Die Farbe dieser kostbaren Edelsteine wird von der Beschaffenheit und der Menge der eingeschlossenen Spurenelemente bestimmt.
Der Diamant gilt seit jeher als wertvoll und kostbar. Aufgrund seiner Seltenheit und Qualität sowie seiner Wertbeständigkeit zählt er zu den begehrtesten Edelsteinen.
Diamanten als Investment und Wertanlage sollten nicht isoliert betrachtet werden, sondern in eine gesamtheitliche Strategie der Vermögensallokation eingebunden werden.
Eine Beimischung – in Verbindung mit anderen Edelmetallen wie Gold – sollte aber, je nach Risikobereitschaft des Investors, 5 bis 10 % des liquiden Vermögens nicht übersteigen.
In den letzten zehn Jahren ist aufgrund der Verknappung der Farbedelsteine eine enorme Preissteigerung zu beobachten.
Es ist ihre Seltenheit, gepaart mit erlesener Schönheit, die Farbedelsteine letztlich als Investment attraktiv machen. Neben den Klassikern Rubin, Smaragd und Saphir ist auch ein Paraiba-Turmalin, ein Kaschmir-Peridot, ein Santa-Maria-Aquamarin als Wertanlage sehr beliebt.
Wer seltene Edelsteine besitzt, trennt sich in der Regel nicht mehr, da die Fördermengen immer dünner werden.
Die bekannten 4 C zur Beurteilung von Diamanten reichen bei weitem nicht aus, um die Qualität eines Farbedelsteins zu beschreiben und dementsprechend dessen Wert zu bestimmen.
Mit den sogenannten Konfliktdiamanten (“Blutdiamanten, Kriegsdiamanten“) wurden in den 1990er die Kämpfe der tobenden Bürgerkriege in Afrika finanziert.